Colombus Consulting hat das erste Data and AI Observatory in Switzerland 2024 veröffentlicht. Diese Studie, die in Zusammenarbeit mit Oracle und der Wirtschaftshochschule Haute école de gestion de Genève (HEG) durchgeführt wurde, zeigt, dass Schweizer Unternehmen große Ambitionen in Bezug auf Daten und KI haben, aber Schwierigkeiten haben, diese Themen effektiv in ihre Strategien zu integrieren, um sie effektiv umzusetzen.
Ziel des Observatoriums ist es, Schweizer Unternehmen auf dem Weg zu einer erfolgreichen Transformation zu begleiten, indem es die spezifischen Herausforderungen und Chancen im Zusammenhang mit KI und Daten in der Wirtschaft identifiziert und entsprechende Empfehlungen ausspricht.
Das befragte Panel deckt das gesamte Gebiet der Schweiz ab, in so unterschiedlichen Sektoren wie Finanzdienstleistungen, neue Technologien, Gesundheitswesen und dem öffentlichen Sektor. Das Observatorium basiert auf einer mehrstufigen Methodik:
Anhand eines detaillierten Fragebogens wurden rund hundert Organisationen über den Stand ihrer Governance, ihre technologische Reife sowie ihre Ambitionen und Hindernisse im Hinblick auf ihre Datenumwandlungsprojekte befragt;
Die zusätzliche Sammlung von qualitativen Gesichtspunkten durch ausführliche Interviews mit Experten und Meinungsführern; Auf dieser Grundlage haben wir eine Reihe von Beobachtungen und Empfehlungen formuliert, von denen einige im Folgenden aufgeführt werden:
Wichtigste Ergebnisse :
- Der Reifegrad von Schweizer Unternehmen: ein Wettlauf mit der Zeit. Trotz des Ziels, eine datengesteuerte Kultur zu entwickeln, um die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern, sehen sich 91 % der Schweizer Unternehmen in Bezug auf Daten und KI auf einem niedrigen oder mittleren Reifegrad.
- Datenverwaltung, -qualität und -sicherheit: oberste Priorität. Nur 55 % der befragten Unternehmen verfügen über eine Governance, und 46 % halten ihre Sicherheit für fortgeschritten. Die Maßnahmen müssen verschärft werden.
- Strategien und Ziele: eine wesentliche, aber komplexe Abstimmung. KI wird nur in 33 % der Fälle in langfristige Strategien integriert, was hauptsächlich auf ein mangelndes Verständnis von KI und Bedenken hinsichtlich Kosten und ROI zurückzuführen ist.
- Generative KI: eine starke Dynamik, die nicht zu den Grundlagen passt. 67 % der Unternehmen haben bereits Anwendungsfälle identifiziert und Pilotprojekte gestartet, hauptsächlich zur Verbesserung der Produktivität und des Kundenerlebnisses. Es besteht eine echte Kluft zwischen der Aufmerksamkeit, die der generativen KI gewidmet wird, und dem relativ geringen Reifegrad der Daten- und KI-Ökosysteme.